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Thomas Michael von Baldenstein
 

 

 

Thomas Michael von Baldenstein & Kirsten zu Benshurst 

 

  

 

   

 

 

Wer ich bin?

Thomas von Baldenstein

Der Name "Baldenstein" bezeichnet den Ort, aus dem ich komme, benannt nach der Burgruine Baldenstein im Fehlatal auf der Gemarkung "Altes Schloss" bei Gammertingen. Die Überreste der Burg wurden erst um 1933 wieder entdeckt.

Die Auswertung der Grabungsfunde und Funde von 1963- 1965 ergab, dass es sich um eine im 11. Jahrhundert erbaute und im 12. Jahrhundert ohne kriegerische Einwirkung aufgegebene Burg handelt, die den Namen Baldenstein führte. Sie weist die typische bauliche Gestalt einer frühen hochmittelalterlichen Burg auf.

Über einen unter der Burg gelegenen, abgegangenen Burgweiler gleichen Namens lässt sich eine Verbindung zum Hochadelsgeschlecht der Grafen von Gammertingen herstellen. Dieses Geschlecht gehörte zu den reichsten und vornehmsten im südwestdeutschen Raum.

Jede Burganlage des Hochmittelalters benötigte "Versorgungseinrichtungen". Sie hatten für alle Bedürfnisse der Burgbewohner, wie z.B. die Ernährung oder die notwendigen, nicht auf der Burg selbst auszuführenden Handwerksarbeiten zur Verfügung zu stehen. Deshalb wurden Bauern oder auch Handwerker in der Nähe angesiedelt, oft, wenn es das Gelände erlaubte, in einer Vorburg, die ihrerseits ebenfalls nochmals befestigt war. Bei Höhenburgen wie Baldenstein finden sich "Burgsiedlungen" wie Dörfer, Weiler oder später auch Städte häufig am Fuße des Berghangs. Eine solche Siedlung ist auch für Burg Baldenstein nachweisbar. Allerdings hat sie das Mittelalter ebenso wenig wie die Burg selbst überdauert. Sie ist im Laufe der Jahrhunderte vollständig verschwunden, zur "Wüstung" geworden und wurde erst in den letzten Jahren wieder entdeckt. Dies führte darüber hinaus auch zur Identifizierung des Burgnamens ("Baldinstain") und ergab einen wichtigen Hinweis auf die Besitzer.

(Info hierzu: das Buch Burgruine Baldenstein von Barbara Scholkmann von 1982)

 

Mein Mittelalter?

In meinem Mittelalter zähle ich zum Hochmittelalter und zwar zum Anfang des 14. Jahrhunderts. Das drücken wir durch unsere Gewandung und die ritterlichen Waffen aus, die in diese Zeit einzuordnen sind.

In unserem Lager heißen wir Gäste gerne willkommen und stellen einfaches altes Handwerk zu Schau. Das sind Arbeiten mit einfachen Hilfsmitteln, die teilweise ebenfalls selber hergestellt wurden. Leder- und Näharbeiten, Herstellung von Holzbesteck oder Messern gehören ebenso zum Lagerleben wie Kochen überlieferter Rezepte und "Gelage" in großer Runde.

Natürlich darf auch eines nicht fehlen, das, was das Mittelalter so typisch und spannend und unterhaltsam macht: der Schwertkampf. Ob Schaukampf oder alt-überliefertes "richtiges" Fechten nach Überlieferungen unseren alten Meistern, die im schwäbischen Raum zu den Besten gehörten in der gesamten "Alten Welt", all das darf natürlich nicht fehlen.

Uns eines macht wirklich Spaß, nämlich über all diese Dinge mit dem interessierten Publikum zu plaudern. Aha!-Erlebnisse des einfachen Lebens.